Nicht weit entfernt von Brisbane, etwas im Hinterland gelegen, befinden sich die Glasshouse Mountains. Interessante Bergformationen mit Wanderwegen zu atemberaubenden Ausblicken lockten uns hier hin.
Glasshouse Mountains
Die Landschaft der Glasshouse Mountains sieht sehr außergewöhnlich aus und ist seit tausenden Jahren von besonderer Bedeutung für die indigene Bevölkerung der Gubbi Gubbi Kultur. Inmitten der grünen Ebenen ragen hier und da insgesamt 12 vulkanische Berge heraus. Unser Ziel war es, auf einen dieser Berge hinaufzukraxeln, um von dort den Sonnenuntergang zu genießen. Das wir nicht die einzigen mit einer solch genialen Idee waren, merkten wir jedoch schnell…
Doch bevor wir unser kleines Abenteuer antraten, wurde erst noch die obligatorische Flasche Weihnachts-Whiskey gekauft und ein Campingplatz gesucht. Wir übernachteten auf dem Beerwah Sportsground und wurden gleich von einem knuffigen Bewohner begrüßt – einem braunen östlichen Ringelschwanzbeutler.
Sonnenuntergang auf dem Mount Ngungun
Als wir am Parkplatz des Wanderweges hinauf zum Mount Ngungun ankamen, standen dort kaum mehr Autos und die meisten Leute kamen uns vom Rückweg entgegen. Der 2,8km lange Wanderweg führt stetig hinauf zum Gipfel des Mount Ngungun und lässt einen leicht ins Schwitzen kommen.
Dafür wird man oben mit einem grandiosen 360°Ausblick belohnt. Besonders schön ist die Sicht auf die drei anderen Berge – Mount Tibrogargan, Mount Coonowrin und Mount Beerwah.
Als wir auf dem Berg ankamen, stand die Sonne noch ein ganzes Stückchen über dem Horizont. Wir suchten uns daher ein gemütliches Plätzchen, um auf den Sonnenuntergang zu warten und ab und zu ein schönes Foto zu schießen.
Weihnachts-Frühstück mit Aussicht
Am nächsten Morgen fuhren wir zum Glasshouse Mountains Lookout. Es war der 24. Dezember und zumindest für uns in Deutschland Weihnachten! Also gab es am Lookout erst einmal ein weihnachtliches Lebkuchen-Frühstück. Vom Lookout aus hatte man dabei eine schöne Panoramaaussicht auf die Bergspitzen bis nach Brisbane
Dabei wurden wir aus dem Busch heraus von einem recht stattlichen Bindenwaran beobachtet.
Im Anschluss fuhren wir weiter in Richtung Brisbane. Ein echtes Bett und ein eigenes Badezimmer warteten bereits!