Die beste Reisezeit und Routen für den Roadtrip durch Australien

Was ist die beste Reisezeit für Australien? Wieviel Zeit solltest du einplanen? Welche Routen kann der Roadtrip nehmen und was sind die Highlights? Wir helfen dir etwas Licht ins Dunkel zu bringen.

 
 

Die beste Reisezeit für Australien nach Regionen

Die beste Reisezeit für Australien hängt natürlich davon ab, was du sehen und erleben möchtest. Dabei solltest du beachten, dass Australien auf der Südhalbkugel liegt. Das bedeutet, dass die Jahreszeiten hier genau umgekehrt sind, wie wir es auf der Nordhalbkugel gewohnt sind. Hinzukommen die unterschiedlichen Klimazonen des Kontinents. Je nach ihrer Nähe zum Äquator sind auch diese Klimazonen gegensätzlich zu denen auf der Nordhalbkugel.

Nord-Osten: Im Nord-Osten Australiens herrscht ein typisch tropisches Klima, bei dem sich Trockenzeit (Mai bis Oktober) und Regenzeit (November bis April) abwechseln. Für den Besuch des Daintree Regenwaldes und des nördlichen Great Barrier Reefs bietet sich die Trockenzeit an. Wir waren Anfang bis Mitte Dezember nördlich von Cairns unterwegs, um den ältesten Regenwald der Welt zu erkunden, sowie südlich von Cairns in den Atherton Tablelands. In unseren Blog-Artikeln dazu kannst du nachlesen, dass zu dieser Zeit eine Reise dahin gerade so noch okay war, da die Regenzeit bereits deutlich Einzug hielt. Aufgrund der regelmäßigen Zyklone und Überschwemmungen sollte man von einer Reise ins nördliche Queensland während der Regenzeit vor allem im Camper sicherheitshalber absehen.

 
 

Red Center: Das Red Center mit dem mythischen Uluru ist für viele Australienreisende ein absolutes must-see. Die beste Reisezeit richtet sich auch nach der eigenen Kondition und Hitzeverträglichkeit, da es sich hier um ein Wüstenklima handelt. Generell bietet sich vor allem die Zeit von Mai bis Oktober an, da die Temperaturen mit 15 bis 20°C tagsüber noch nicht so hoch und die teils recht anstrengenden Wanderungen kreislaufschonender sind. Wie ihr in unserem Blog-Artikel dazu nachlesen könnt, waren wir Anfang Dezember im Red Center und es war schon fast zu heiß. Die Tagestemperaturen pegelten sich um die 40°C ein. Die Wanderungen mussten wir daher zum Teil vor Sonnenaufgang beginnen, da sonst ein Hitzeschlag fast garantiert war. Nach Dezember sollte man von anstrengenden Touren im Red Center absehen, da die Temperaturen bis auf 50°C steigen können.

 
 

Brisbane bis Sydney: Das tropische Klima im Norden der Ostküste Australiens, wandelt sich in südlicher Richtung in ein subtropisches Klima. Die Region zwischen Brisbane und Sydney verfügt daher über ganzjährlich milde Temperaturen, die in den Wintermonaten zwischen 14 und 20°C liegen. Um die wunderschönen Strände in vollen Zügen zu genießen, empfiehlt sich eine Reise in den Monaten von Oktober bis April. Hier liegen die Temperaturen bei sommerlichen 20-30°C und auch die Wassertemperatur lädt zum Baden ein. Unbedingt beachten: Zwischen Dezember und Januar haben auch die Australier Weihnachtsferien, die sie in den Strandregionen verbringen. Unterkünfte und Campingstellplätze sind dann oft ausgebucht und teilweise doppelt bis dreifach so teuer. Wir hatten alle Mühe, für jede Nacht einen bezahlbaren Stellplatz zu finden und waren von den finanziellen Mehrkosten echt geschockt. Eine unserer schlechtesten Erfahrungen machten wir mit einem Campingplatz in Byron Bay, wie du in unserem Blog-Artikel nachlesen kannst. Wenn möglich, diese Urlaubszeit bei einer Reise vermeiden oder Unterkünfte sehr früh im Voraus buchen.  

 
 

Süden (Sydney bis Adelaide): Warme bis heiße Sommer und kalte Winter prägen die Region im Süden Australiens zwischen Sydney und Adelaide. Besonders in Südaustralien können die Sommer sehr trocken werden. Wer die Great Ocean Road und die Strände von Adelaide genießen möchte, ist sicherlich in den Sommermonaten von Oktober bis April gut aufgehoben. Wir waren im Januar in dieser Region und hatte meist schönstes Sommerwetter, bis hin zu unglaublicher Hitze, wie ihr in unseren Blog-Artikeln nachlesen könnt.

 
 

Tasmanien: In Tasmanien herrscht ein gemäßigtes Klima. Aufgrund seiner Nähe zur Antarktis und der Lage im Ozean sind die Temperaturen kühler als im Süden des australischen Festlandes. Die beste Zeit für eine Camper-Rundreise ist aufgrund der angenehmen Temperaturen zwischen November und März. Wie unberechenbar das Wetter im vermeintlichen tasmanischen Sommer jedoch sein kann, könnt ihr in den Blog-Artikeln nachlesen. Schon einmal vorweg: Winterkleidung und Thermounterwäsche sind hier durchaus angebracht, wenn man im Camper unterwegs ist!

 
 
Tasmanien Schnee Campervan

Route und Reisedauer

Wie lange du durch Australien reisen möchtest, hängt natürlich ganz von deinen Plänen ab. Planst du einen Work & Travel Aufenthalt, möchtest du nur eine bestimmte Region intensiver bereisen oder gar die größten Highlights Australiens sehen? Darf man mit einem Work & Travel Visum 1 Jahr in Australien bleiben, so beläuft sich die Aufenthaltsdauer mit einem regulären Reisevisum (siehe: Australienreise im Camper – Alles was du zum Roadtrip Down Under wissen musst) auf maximal 3 Monate. Australien ist nicht nur ein Land, sondern ein ganzer Kontinent – das bedeutet die Entfernungen zwischen den einzelnen Highlights und Regionen können riesig sein.

Ist man finanziell gut gestellt und möchte sowohl Westaustralien als auch das Red Center und vielleicht noch einige Sehenswürdigkeiten entlang der Ostküste erkunden, ist eine geführte Rundreise empfehlenswert. Hierfür können 4 Wochen ausreichend sein. Um mehrere Inlandsflüge kommt man aufgrund der Entfernungen allerdings nicht drum rum. Das schont weder das Klima noch den Geldbeutel.

Möchte man Australien möglichst flexibel und unabhängig bereisen, ist ein Roadtrip im Auto, Camper oder Wohnmobil der beste Weg. Je nachdem ob man vorhat, das 3-monatige Touristen-Visum zeitlich auszuschöpfen oder nur ein paar Wochen Zeit hat – man sollte sich vorher eine grobe Route festlegen und die langen Fahrzeiten und Strecken einplanen.

Wir waren insgesamt 12 Wochen in Australien, die wir zeitlich so einteilten:

  • 2,5 Wochen für Red Center, Sydney und Cairns mit Fitzroy Island
  • 7 Wochen Roadtrip von Cairns nach Adelaide
  • 2,5 Wochen Roadtrip in Tasmanien

Den Roadtrip von Cairns nach Adelaide könnte man auf jeden Fall abkürzen, da die Strecke mit 7641 km im Nachhinein wenig Zeit zum Verschnaufen vom Fahren bot. Besonders die Strecke nach der Great Ocean Road und Melbourne in Richtung Adelaide war weniger abwechslungsreich und spannend, sodass man hier die Route sicherlich abkürzen könnte.

Unsere Route im Kurzüberblick:

SydneyRed CenterSydneyCairnsFitzroy IslandKurandaDaintree Rainforest & Cape TribulationAtherton TablelandsWhitsundaysCape HillsboroughThe Great Keppel IslandSeventeen SeventyBundabergMaryboroughGlasshouse MountainsBrisbaneSurfers Paradise & Springbrook NationalparkNimbin & Nightcap NationalparkByron BayYambaWaterfall WayNambucca Heads & Port MacquarieGosford & The SkillionBlue MountainsKiama BlowholesBooderee NationalparkNaroomaCroajingolong-NationalparkPhillip IslandMorningtonMelbourneGreat Ocean RoadGrampians-NationalparkMount Gambier Coorong NationalparkAdelaide → Hobart (Tasmanien)

 
 

Da wir unbedingt das Red Center mit dem Uluru sehen wollten, kamen auch wir leider nicht um Inlandsflüge herum. Da die Flüge, die nach und von Ayers Rock bzw. Alice Springs nur von bestimmten Flughäfen und Fluggesellschaften angeflogen werden, waren hier unsere Optionen eingeschränkt.

Unsere Flugroute innerhalb Australiens sah wie folgt aus:

  • Sydney ✈ Ayers Rock, 3 Tage Ausflug mit Ende in Alice Springs
  • Alice Springs ✈ Sydney
  • Sydney ✈ Cairns, Roadtrip bis nach Adelaide
  • Adelaide ✈ Hobart

Unser Tipp für einen Roadtrip entlang der australischen Ostküste

Start: Cairns

Ende: Melbourne

Distanz: ca. 3700km

Optional: Red Center über Sydney, Tasmanien ab Melbourne

Optimalerweise startest du mit einem Abstecher ins Red Center im November, wenn es noch nicht zu heiß ist und beginnst deinen Roadtrip dann in Cairns, um den tropischen Nord-Osten mit Cape Tribulation noch vor Regenzeitbeginn im Dezember zu erleben.

Wenn du viel Zeit hast, kannst du dann die komplette Ostküste bis ganz nach Melbourne befahren. Sieben Wochen sollten dafür genügen. In dieser Zeit sind wir noch bis nach Adelaide gefahren, was allerdings dann doch recht knapp war. Aus diesem Grund würden wir für diese Strecke 7-8 Wochen empfehlen, besonders wenn du die Great Ocean Road und die Grampians westlich von Melbourne noch mitnehmen möchtest. 

Optional kannst du noch einen Trip durch das Red Center voranstellen und/oder ca. 2 Wochen Tasmanien dazu planen. Tasmanien würden wir absolut empfehlen. Hier ist die Highlight-Dichte deutlich höher als auf dem Festland und du kannst die verschiedensten Landschaften und Tiere mit recht kurzen Fahrten erreichen.

Weitere Vorschläge zu alternativen Routen entlang der Ostküste mit kürzeren Distanzen wären:

  • Cairns → Cape Tribulation → Atherton Tablelands → Brisbane (ca. 2000km)
  • Brisbane → Sydney → Melbourne → Great Ocean Road (ca. 2300km)
  • Sydney → Melbourne → Great Ocean Road (ca. 1500km)
    • mit Grampians-Nationalpark (+ 200km)
    • mit Tasmanien (+ 2 Wochen)

Unsere Highlights

Red Centre mit Uluru

Weite Ferne, roter Sand und mitten drin das wohl bekannteste Wahrzeichen Australiens – der Uluru. Das Outback des Northern Territory, speziell das trockene und heiße Red Centre, ist so ziemlich das Highlight und Must-Do eines jeden Australientouristen. Auch bei uns durfte eine dreitägige Tour durch die zentralaustralische Wüste zum Uluru, Kata Tjuta und Kings Canyon mit Endstation in der einzigarten Wüstenstadt Alice Springs nicht fehlen.

Mehr dazu in unserem Blogbeitrag: Uluru, Kata Tjuta und Kings Canyon in 3 Tagen

Sydney

Nicht die Hauptstadt, aber sicherlich die bekannteste Stadt Australiens – die Metropole Sydney sollten Großstadtfans auf keinen Falls verpassen. Mit dem Opernhaus und der Harbour Bridge hat Sydney nicht nur architektonische Highlights zu bieten. Der Botanische Garten und der berühmte Bondi Beach laden zum Chillen oder zu ausgiebigen Spaziergängen ein. 

Mehr dazu in unserem Blogbeitrag: 4(-1) Tage Sydney

Cairns & Fitzroy Island

Gut drei Stunden Flugzeit liegen zwischen Sydney und Cairns. Als super Ausgangpunkt für den tropischen Norden, bietet sich für alle Unterwasser- und Regenwaldliebhaber von Cairns aus auch ein Ausflug nach Fitzroy Island an. Ob vom Strand aus im Great Barrier Reef schnorcheln oder über Wanderwege durch den Regenwald einsame Strände entdecken – alles möglich auf der kleinen Insel.

Mehr dazu in unserem Blogbeitrag: Von Cairns nach Fitzroy Island

Daintree Rainforest & Cape Tribulation

Ihr wolltet schon immer einmal durch den ältesten Regenwald der Welt streifen auf der Suche nach dem gefährlichsten Vogel der Welt und das ganze mit Jurassic Park Feeling? Ihr ekelt euch nicht vor riesigen Insekten und Spinnen und besitzt regenfeste Kleidung? Dann sollte der Daintree Rainforest mit Cape Tribulation auf jeden Fall ein Ziel während eures Roadtrips entlang der Ostküste Australiens sein.

Mehr dazu in unserem Blogbeitrag: Daintree Rainforest & Cape Tribulation

Atherton Tablelands

Von zutraulichen Rockwallabies, scheuen Baumkängarus, Schnabeltieren und Kasuaren am Strand über malerische Wasserfälle und glasklare Vulkanseen – die Atherton Tablelands begeistern besonders Tier- und Naturliebhaber. Sie waren unsere nächste Station südlich von Cairns. Hätte uns ein Zyklon nicht vorzeitig von hier vertrieben, hätten wir defintiv mehr Zeit in dieser tollen Region verbracht.

Mehr dazu in unserem Blogbeitrag: Atherton Tablelands

Whitsunday Islands

Traumstrände mit weißem Puderzuckersand und die einzigartige Unterwasserwelt der Great Barrier Reefs machen die Whitsundays zu einem tollen Erholungs- aber auch Erlebnisort. Bei einem wilden Ocean Rafting lassen sich die Inseln und Riffe besonders abenteuerlich erkunden.

Mehr dazu in unserem Blogbeitrag: Whitsunday Islands

The Great Keppel Island

Zelten, Wandern, Schnorcheln, Bier trinken – so lernten wird The Great Keppel Island kennen. Besonders die schönen Sonnenuntergänge und die Riffe des südlichen Great Barrier Reefs, die man vom Strand aus über mehr oder weniger abenteuerliche Weg erreicht, sind einen Besuch wert.

Mehr dazu in unserem Blogbeitrag: The Great Keppel Island

Glasshouse Mountains

Bevor man sich ins Großstadtgetümmel von Brisbane stürzt, sollte man vorher die einzigartige Landschaft der Glasshouse Mountains nicht verpassen und die Natur genießen. Auch wenn es zum Sonnenuntergang auf dem Ngungnun ähnlich voll werden kann, wie in der City.

Mehr dazu in unserem Blogbeitrag: Glasshouse Mountains

Brisbane

Ob Shoppen in der Queen Street Mall, mit dem E-Scooter durch den Botanischen Garten cruisen oder im coolen Brauerei Pub unter der bunt beleuchteten Story Bridge ein kühles Pale Ale genießen – Brisbane gehört definitiv zu unseren Favoriten unter Australiens Großstädten und bildet einen guten Ausgangspunkt für die Weiterfahrt zur Gold Coast.

Mehr dazu in unserem Blogbeitrag: Weihnachten in Brisbane

Nimbin & Nightcap Nationalpark

Auch wenn das einstige Hippie- und Aussteigerparadies seit dem Einzug des Kapitalismus an Charme und Unbekümmertheit verloren hat, ist Nimbin dennoch einen Stopp wert. Allein die traumhafte Lage umgeben von Wiesen und Regenwäldern und die Nähe zu den sehenswerten Minyon Falls sprechen dafür.

Mehr dazu in unserem Blogbeitrag: Nimbin & Nightcap Nationalpark

Byron Bay

Tolle Strände, Surfen und ein entspannter Lifestyle stehen für den beliebten Strandort Byron Bay. Wir suchten den entspannten Lifestyle während unseres Aufenthaltes über Silvester zwar vergeblich, die Strände und die Küstenwanderung zum Cape Byron Lighthouse – dem östlichsten Punkt Australiens – begeisterten uns dennoch.

Mehr dazu in unserem Blogbeitrag: Silvester in Byron Bay

Waterfall Way

Du wolltest schon immer einmal wissen wie es ist durch einen großen Wasserfall zu schwimmen? Wir sagen: Cooool! Ein Prachtexemplar für dieses Vorhaben sind die Dangar Falls, die du entlang des landschaftlich schönen Waterfall Ways im Nordosten von New South Wales findest.

Mehr dazu in unserem Blogbeitrag: Waterfall Way

Blue Mountains

Etwa 60km westlich von Sydney liegt eine außergewöhnliche Berglandschaft, die jährlich Millionen Touristen anzieht – die Blue Mountains. Die atemberaubenden Aussichten über den blau scheinenden Eukalyptuswald und die zerklüftet Landschaft sind ein einmaliges Erlebnis. Doch auch wer nicht so viel Glück mit dem Wetter hat, so wie wir, wird bei Regen und Nebel von dieser unglaublichen Landschaft begeistert sein.

Mehr dazu in unserem Blogbeitrag: Blue Mountains

Booderee Nationalpark

Kristallklares Wasser, einzigartige weiße Sandstrände sowie eine vielfältige Tierwelt – gute Gründe, um dem Booderee Nationalpark im Süden New South Wales einen Besuch abzustatten. Ganz in der Nähe befindet sich zudem noch der angeblich weißeste Sandstrand der Welt und jede Menge Kängurus.

Mehr dazu in unserem Blogbeitrag: Ein Tag im Booderee Nationalpark

Narooma

Eher zufällig stolperten wir über den kleinen Küstenort Narooma im Südosten New South Wales. Einzigartig hier ist vor allem die Unterwasserwelt, die man in der Mill Bay entweder in der Aquarium-Perspektive direkt vom Boardwalk aus erkundet oder bei einem Schnorchelausflug zu der nahe gelegen Montague Island, bei dem man mit den verspielten Seebären schwimmen kann.  

Mehr dazu in unserem Blogbeitrag: Die Seebären von Montague Island in Narooma

Phillip Island

Bekannt ist Phillip Island, eine kleine Insel eineinhalb Stunden entfernt von Melbourne, vor allem für seine Pinguin Parade. Wer diese fragwürdige touristische Attraktion lieber meidet, der wird auch ohne Show von der reichen Tierwelt und der atemberaubenden Küsten- und Strandlandschaft, die man am besten auf eigene Faust erkundet, begeistert sein.

Mehr dazu in unserem Blogbeitrag: Phillip Island

Melbourne

Vielleicht nicht die schönste und sauberste Stadt, doch die Hauptstadt Victorias hat mit seiner Street-Art-Kultur, dem wuseligen Queen Victoria Market, den hippen Cafés und dem alternativen Vorort St Kilda einen unbestechlichen Charme, den man erlebt haben sollte.  

Mehr dazu in unserem Blogbeitrag: Melbourne – die Hipster-Street-Art-Stadt im Süden Victorias

Great Ocean Road

Wer den Süden Australien bereist, für den ist die atemberaubende Great Ocean Road eigentlich ein Muss. Eindeutig eines der größten Highlights auf unserer Australienreise, bietet diese „Scenic Road“ nicht nur eine unglaubliche Küstenlandschaft, sondern kann besonders mit seinen tierischen Bewohnern begeistern. Wer einmal wilde Koalas sehen möchte, der kommt hier ganz sicher auf seine Kosten. Koala-Spotting war eine unserer Lieblingsbeschäftigung hier!

Mehr dazu in unserem Blogbeitrag: Die Great Ocean Road in 3 Tagen

Grampians-Nationalpark

Great Ocean Road – und dann? Wir empfehlen auf jeden Fall einen Abstecher ins Hinterland Victorias in den Grampians-Nationalpark. Außergewöhnliche Felsformationen, riesige Eukalyptuswälder und malerische Wasserfälle sind die Markenzeichen dieses Nationalparks. Ein toller Ort um wunderschöne Sonnenauf- und -untergänge zu beobachten.

Mehr dazu in unserem Blogbeitrag: Der Grampians-Nationalpark – die Highlights in 2 Tagen

Adelaide

Am Strand entspannen in Christies Beach, Schnorcheln am Riff von Port Noarlunga, Spazieren durch den großartigen Botanischen Garten und am Abend Schlemmen auf dem kulinarisch vielfältigen Central Market – das alles ist möglich in und um Adelaide, der Hauptstadt South Australias. Wir entspannten hier am Ende unseres Roadtrips entlang der Ostküste und nahmen Adelaide als Ausgangsort für unsere Reise nach Tasmanien.  

Mehr dazu in unserem Blogbeitrag: Adelaide – vom Strand in die City

Planen oder nicht - das ist hier die Frage!

Meistens kommt es eh anders als man denkt. Deswegen sollte man für den Roadtrip in Australien nicht zu viel planen. Am besten du suchst dir die Highlights entlang der Route heraus und markierst sie dir in Google Maps bzw. Maps.me. Sinnvoll ist noch eine Unterteilung in „wollen wir unbedingt sehen“ und „wäre ganz cool“. So ist man auch spontan und flexibel genug, um Orte wegzulassen oder mit reinzunehmen, ohne dass der Druck, so viel wie möglich in kurzer Zeit zu sehen einsetzt. Denn es gibt immer Tage an denen man gar nicht so genau weiß, was man noch machen soll und (viel öfter) Tage, an denen man sich verzettelt und spontan Ziele streichen muss oder merkt, dass man mit seinem Gefährt nicht so an Orte hinkommt, wie man es sich vorgestellt hat. Einige Ziele, die wir eigentlich unbedingt machen wollten, wie z.B. Fraser Island oder Kangaroo Island, mussten wir auslassen, da uns die hohen Kosten dafür einfach zu viel waren. Andererseits kommt man manchmal auch an einem Ort vorbei, der so toll ist, dass man gern noch etwas länger bleiben möchte. Also mach dir einen groben Plan mit einer Route und leg ein paar Termine fest, an denen du an einem bestimmten Punkt sein willst. Der Rest ergibt sich von selbst!

Ein wichtiger Punkt bei der Planung sind die extremen Distanzen in Australien, die man mit dem örtlichen Tempolimit, der Straßenqualität und dem Camper nicht wirklich schnell zurücklegen kann. Wir hatten hin und wieder Tage, an denen wir nur gefahren sind, um im „Zeitplan“ zu bleiben. Man kann mit Google Maps zwar recht gut planen, sollte aber immer noch mindestens 25% Fahrtzeit draufschlagen.

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